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152 - Umbau und energetische Sanierung eines Wohnhauses

Projektdaten

Projektdaten: 152-Umbau und energetische Sanierung eines Wohnhauses
Leistungsphasen: HOAI 1-8
Ort: Bielefeld - Schröttinghausen
Planungs- & Ausführungszeitraum: 11/2017 - 04/2019
Nettogeschossfläche: 250 m² (ohne Keller)
Merkmale: Neubau Gaube
Holzfassade aus europäischer Lärche
Dämmung einschaliges Mauerwerk
Dämmung Dachflächen
Kellerdeckendämmung
Pelletheizung
KfW Effizienzhaus 100

Projektbilder

  • Straßenansicht nach der Sanierung

    Straßenansicht nach der Sanierung

  • Entwurf: Grundriss Erdgeschoss

    Entwurf: Grundriss Erdgeschoss

  • Entwurf: Grundriss Obergeschoss

    Entwurf: Grundriss Obergeschoss

  • Entwurf: Grundriss Dachgeschoss

    Entwurf: Grundriss Dachgeschoss

  • Werkplanung: Westansicht

    Werkplanung: Westansicht

  • Straßenansicht vor der Sanierung

    Straßenansicht vor der Sanierung

Projektbeschreibung

Ein stark sanierungsbedürftiges, ehemaliges Landarbeiterhaus wurde bis auf den Rohbau zurückgebaut. Dies war unter anderem deswegen notwendig, weil unsachgemäß eingebaute Dämmung zu starkem Schimmelbefall geführt hatte. Anschließend wurden die Grundrisse von Erd- und Obergeschoss neu geordnet und den Bedürfnissen der neuen Bewohner angepasst. Eine nachträglich eingebaute schadhafte Loggia wurde mit einer Gaube saniert und somit Platz für ein Bad im Obergeschoss geschaffen. Im Erdgeschoss entstand, durch Abbruch von zwei Innenwänden, die durch Stahlträger abgefangen wurden, ein großer, heller Wohnbereich.

Dach und Fassade wurden mit Zellulose gedämmt. Auf dem Mauerwerk wurde dazu eine Vorsatzschale gebaut. Die Dämmebene des Dachstuhls wurde durch Aufdopplung vergrößert. Vor dem Einbau der Zellulose wurden die Bauteile mit einer gut dämmenden Holzfaserplatte beplankt. Diese wurde in der Fassade zum Teil verputzt und zum Teil mit einer hinterlüfteten Schalung aus europäischer Lärche verkleidet. Die Wechselfalzschalung in drei verschiedenen Breiten erlaubt ein fast verschnittloses Anarbeiten an bestehende Öffnungen in der Fassade. Das Lärchenholz aus dem Schaumburger Wald wurde von einem Sägewerk aus der Region zugeschnitten, gehobelt und getrocknet. Neben neuen dreifach verglasten Kunststoff Fensterelementen, wurde die bestehende Haustür neu verglast und mit eingefrästen Dichtungen energetisch verbessert. Die Kellerdecke wurde in Eigenleistung mit Hartschaumplatten gedämmt. Ein Pelletkessel versorgt das überwiegend mit Kompaktheizkörpern ausgestattete Gebäude mit Wärmeenergie.

Vor und während des Bauablaufs waren die Eigenleistungen des Baufamilie in den Ablauf zu integrieren. Dazu wurde bei einem wöchentlichen Treffen der Baufortschritt von einem Bauteam bestehend aus Baufamilie, Handwerkern und Planer besprochen.