107 - Umbau und Sanierung einer Doppelhaushälfte mit Neubau eines Carports
Projektdaten
Leistungsphasen: | HOAI 1-8 |
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Ort: | Minden |
Planungs- & Ausführungszeitraum: | 10/2014 - 07/2015 |
Nettogeschossfläche: | 83 m² (Erdgeschoss) |
Merkmale: | Austausch der Fenster und Hauseingangstüren Einbau Fußbodenheizung Schalldämmende Vorsatzschale zum Nachbarn Verschattung mit Schiebeläden Neubau Carport in Skelettbauweise |
Projektbilder
Projektbeschreibung
Das Erdgeschoss einer Doppelhaushälfte aus den 1920er Jahren sollte umgebaut und für zwei Personen altersgerecht saniert werden. Während der Umbauphase war die Nutzung der Wohnräume im 1. Obergeschoss zu gewährleisten. Nach dem Abbruch einer Garage wurde an anderer Stelle ein Carport gebaut, um zukünftig einen kurzen Weg vom Fahrzeug in das Gebäude zu gewährleisten.
Im Erdgeschoss wurde der Grundriss durch gezielte Eingriffe für die zukünftige Nutzung optimiert. Eine Wand zwischen dem ehemaligen kleinen Bad und der Küche wurde abgebrochen. Zwischen diesen beiden Räumen wurde eine neue Installationswand in Holzrahmenbauweise errichtet und das Badezimmer vergrößert. Eine alte Fensteröffnung im zukünftigen Bad wurde ausgemauert und dient nun in der neuen Dusche gefliesten als Ablagefläche. Zwischen dem neuen Schlafzimmer und der Ankleide wurde eine zuvor verschlossene Türöffnung wieder geöffnet, so dass ein großzügiger Schlaf- und Ankleidebereich entstand. Zwischen dem neuen Wohn- und Esszimmer wurde ein Durchgang angelegt, der sich in seiner Breite und Höhe an ein vorhandenes Einbauregal der Baufamilie anpasste. Zum Garten hin wurde eine zweiflüglige Fenstertüröffnung geschaffen. Die Verschattung dieser Fenstertür erfolgt mit Schiebeläden. Die Wand zum Nachbarn wurde mit einer Vorsatzschale versehen, um den Schallschutz zu verbessern.
Im gesamten Erdgeschoss wurde eine Fußbodenheizung verlegt. Die neue Gasbrennwerttherme wurde im Kellergeschoss aufgestellt. Die Elektroinstallationen wurden für das Erdgeschoss vollständig erneuert. Die Leitungsführung erfolgte vom Keller aus in einem nicht mehr genutzten Schornsteinzug und innerhalb der Wohnung in abgehängten Decken. Auf diese Weise wurde eine spätere Neuinstallation der Elektroleitungen im Obergeschoss mit vorbereitet.
Der direkte Zugang zum Garten erfolgt über halb eingegrabene Garage aus den 1950er Jahren und eine neue Stahltreppe. Die Treppe wurde als gefaltete Stahlkonstruktion mit Gitterroststufen ausgeführt. Das Geländer wurde mit silbergrau lasierten Trapezleisten beplankt. Das Carport wurde zum Nachbarn hin auf der Grundstücksgrenze in Holzskelettbauweise errichtet und zu zwei Seiten hin als Sichtschutz ebenfalls mit silbergrau lasierten Trapezleisten beplankt. Die Hauseingangstüren, Vordächer und der Briefkasten wurden farblich von dem dezent gestrichenen Gebäude abgesetzt.