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Sanierung der Sanierung

Schnelle und vordergründig, günstige Umbauten und Sanierungen führen oft zu aufwändigen und teuer zu sanierenden Bauschäden

Die Folgen von Pfuschsanierungen wider den Naturgesetzen sind in vielen Fällen verheerend. Ab 1970 wurden viele Gebäude mit Dämm und Dichtstoffe, ohne bauphysikalisches Wissen und oft auch mangelhafter Verarbeitung saniert. Die so ausgelösten Bauschäden, fast immer im Zusammenhang mit Feuchte, vernichten Gebäudesubstanz und Gebäudewert.

  • Projekt 105: Schadenskataster Nordansicht

    Projekt 105: Schadenskataster Nordansicht

  • Projekt 105: Schadenskataster Schnitt C-C

    Projekt 105: Schadenskataster Schnitt C-C

  • Projekt 105: Bestand mit Verwendung falscher Baustoffe

    Projekt 105: Bestand mit Verwendung falscher Baustoffe

Bauschäden sind meist Feuchtigkeitsschäden

Natürlich wird jede Generation beim Bauen Fehler begehen, über die folgende Generationen die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Grundsätzlich kann es aber nicht schaden vor einer Baumaßnahme zerstörungsfrei über Baukonstruktion, Baustoffe und Bauphysik nachzudenken. Was hier so lapidar formuliert wird, ist leider, so unsere Erfahrung, keine Selbstverständlichkeit. Ein guter Entwurf des Architekten und günstige Angebote der Handwerker lassen natürlich Freude beim Bauherren aufkommen. Dabei wird aber nur zu oft übersehen, dass zeitgemäßes, energieoptimiertes und bequemes Wohnen und Arbeiten in Gebäuden nicht funktioniert, wenn versucht wird, gegen die Naturgesetze zu verstoßen. Bei den heutigen Ansprüchen und gleichzeitigen Budgetvorstellungen vieler Bauherren, ergeben sich die meisten Ursachen im Bereich der Feuchtigkeitsschäden. Oft werden die Schäden von dem Interesse ausgelöst Energie zu sparen. Durch schlechte Materialwahl, mangelhafte Luftdichtigkeit und viele andere Einflüsse gelangt dabei aber oft Wasser in die Konstruktionen, das nicht mehr schnell genug austrocknen kann, bevor es Schäden verursacht.

Bauschäden durch den Einsatz nicht geeigneter Baustoffe

Um im Wettbewerb zu bestehen, setzten daher Planer, Handwerker und Bauherren zu oft auf das „falsche Pferd“. Günstig, schnell und zuverlässig soll die Ausführung sein. Unter Laborbedingungen getestete Wunderbaustoffe für Dämmung und Abdichtung, mit einer Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten lassen einen dies auch glauben. Klappt es dann mal nicht, geht fast nie ein Baustoffhersteller in Haftung, weil dummerweise immer irgendeine Rahmenbedingung für die Verarbeitung nicht stimmte. Es geht aber nicht darum einen Baustoff zu verteufeln oder Angst vor z.B. Styropor als Dämmung zu erzeugen. Es kommt darauf an, dass ein fachkundiger Planer den richtigen Baustoff für die geforderte Aufgabe am Bauwerk ermittelt und anschließend den Einbau plant und überwacht. Das kostet zunächst immer etwas mehr. Zumindest anfänglich. Folgeschäden und eben die Sanierung der Sanierung sind ja noch nicht bezahlt.

Wichtigkeit von Konzept, Planung und überwachter Umsetzung

Ohne Konzept, Planung und überwachte Umsetzung kann der Anspruch an energetische Sanierung oder auch die Abdichtung von erdberührten Bauteilen gegen Feuchtigkeit zum Boomerang werden, der natürlich auch immer den Wert eines Gebäudes gefährdet.

Ein Fallbeispiel zum Thema Sanierung der Sanierung finden Sie hier.