019 - Umbau, Erweiterung und Aufstockung eines Elektobetriebes
Projektdaten
Leistungsphasen: | HOAI 1-8 |
---|---|
Ort: | Minden - Dankersen |
Planungs- & Ausführungszeitraum: | 10/2006 - 04/2008 |
Nettogeschossfläche: | Altbau: 375 m² Aufstockung: 135 m² Neubau Kalthalle: 195 m² Gesamtfläche: 705 m² |
Merkmale: | Aufstockung in Holzrahmenbauweise Gestaltung eines Referenzobjektes für den Bauherrn umfassende Lichtplanung und Gebäudeautomatisation energetische Sanierung Lüftung mit Wärmerückgewinnung Pfosten/Riegel Fassade im Empfangsbereich |
Projektbilder
Projektbeschreibung
Der Betrieb liegt auf einem 3.400 m² großen Grundstück an der Bahnstrecke Richtung Hannover. Neben dem eingeschossigen Büro und Betriebsgebäude befinden sich auf dem Flurstück noch eine Lagerhalle und ein Mehrfamilienhaus. Ziel war neben der Modernisierung den eigenen Betrieb als Referenzobjekt zu entwickeln. Die Gebäude sollten umgebaut und erweitert damit dem wachsenden Betrieb weitere Büro-, Lager- und Betriebsflächen zur Verfügung stehen. Die bestehenden Flächen sollten sinnvoll neu organisiert und gestaltet werden.
Das bestehende Hauptgebäude wurde komplett entkernt. Die Räume wurden neu geplant und an die Anforderungen der Abläufe im Betrieb angepasst. Im Erdgeschoss entstand ein großer, offener Empfangsbereich. Durch die auskragende Aufstockung wurden weitere Büroräume geschaffen und der neue Eingangsbereich hervorgehoben und überdacht. Die alte Fassade des Eingangsbereiches wurde durch eine großflächig verglaste Pfosten/Riegel Fassade aus Lärche ersetzt. Die Aufstockung und Attika des Hauptgebäudes wurden mit Trespa - Tafeln gestaltet. Die übrigen Außenwände des Hauptgebäudes wurden mit einem Wärmedämmverbundsystem energetisch saniert und neu gestaltet.
Die Vergrößerung der Lagerfläche wurde durch einen Zwischenbau in Stahlskelettbauweise realisiert, der den eingeschossigen Baukörper des Hauptgebäudes verlängert und an die vorhandene Lagerhalle anschließt.
Die Betriebsräume erhielten eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und die Büroräume erhielten eine Fußbodenheizung. Zur Verschattung wurden Raffstores in die Fassade integriert.
Die bisher vernachlässigte Außenwirkung des Gebäudes wurde durch die Neuordnung und Neugestaltung der Außenanlagen und Fassaden erhöht. Neben der Planung repräsentativer Grün- und Pflasterflächen war die umfangreiche Lichtplanung für das Gebäude sowie die Außenanlagen bei Tag und Nacht eine wesentliche Aufgabe.