061 - Umbau und Sanierung eines Vierständer-Fachwerkhauses
Projektdaten
Leistungsphasen: | HOAI 1-8 |
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Ort: | Minden - Dankersen |
Planungs- & Ausführungszeitraum: | 06/2011 - 03/2013 |
Nettogeschossfläche: | 170 m² |
Merkmale: | Innendämmung mit Wandheizung und Lehmputz Dielentor als Pfosten/Riegel Konstruktion überdachter Stellplatz als Remise Einbau von Kastenfenstern nach Vorgaben des Denkmalschutzes Treppenofen Verwendung kapillaraktiver Baustoffe |
Projektbilder
Projektbeschreibung
Das Fachwerkhaus mit einer im Erdgeschoss massiv gemauerten Giebelwand wurde ca. 1876 errichtet. Die Steckwalme an den Giebelseiten sind typisch für die Region. Das Gebäude sollte durch die Sanierung und den Umbau zu einem energiesparenden Einfamilienhaus über zwei Etagen werden. Die Räume im Erdgeschoss wurden altersgerecht und barrierefrei geplant. Der Treppenofen in der Diele und die verwendeten Baustoffe bestimmen wesentlich den Charakter des Gebäudes. Die überdachten Stellplätze und ein Abstellraum wurden in Form einer Remise errichtet. In Verbindung mit dem Fachwerkhaus entstand so eine Hofsituation vor dem Hauseingang.
Die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen erfolgten in enger Abstimmung mit den zuständigen Denkmalbehörden.
Das Gebäude hatte erheblichen Sanierungsbedarf. Das Fachwerk und die massiv gemauerte Giebelwand wurden schonend gereinigt und restauriert. Die Gefache wurden mit weich gebrannten Ziegeln und Trasskalkmörtel erneuert. Im Bereich der Fachwerkwände wurden die Fenster erneuert. In der massiven Giebelwand wurden die Fenster restauriert und erreichen durch den Einbau von Kastenfenstern heutige energetische Bedürfnisse. Die Gründung wurde erneuert und das Dach neu mit Tonpfannen eingedeckt.
Der Energiebedarf wurde durch die gedämmte Gebäudehülle (Bodenplatte, Außenwände, oberste Geschossdecke und Austausch der Fenster) sowie eine umweltfreundliche und sparsame Heizungsanlage deutlich gesenkt.